Warum operieren?
Aufgrund von Entzündungen oder auch Verletzungen kann es zu Trommelfelllöchern, einer Hörminderung und wiederholtem Ohrlaufen kommen. Wird durch eine Behandlung mit Medikamenten keine Heilung erreicht, kann und muss in einigen Fällen eine Operation erfolgen. Dies gilt insbesondere bei hierdurch bedingten Schwerhörigkeiten.
Was wird gemacht?
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Ist nur der Verschluss eines Trommelfellloches geplant, kann diese Operation evtl. ambulant durchgeführt werden. Ist auch eine Wiederherstellung der Gehörknöchelchenkette notwendig oder sind Entzündungen im Mittelohr oder Warzenfortsatz, sollte der Eingriff stationär durchgeführt werden. Am Ende der Operation wird eine Tamponade in den Gehörgang eingelegt, die für ca. 3 Wochen belassen werden muss.
Vor der Operation:
- HNO-ärztliche Untersuchung
- Hörteste
- in seltenen Fällen Röntgenuntersuchung der Ohrregion
Nach der Operation
- Ohrverband 3-5 Tage
- Gehörgangstamponade 2-3 Wochen
- Fädenentfernung nach 1 Woche
Für Ihre Planung:
- Klinikaufenthalt 1-3 Tage
- Schulunfähigkeit 1 Woche
- Sportverbot 4 Wochen