Warum operieren?
Durch eine chronische Belüftungsstörung kommt es zu einem Paukenerguss, der zu einer Mittelohrschwerhörigkeit führt. Die Ursache hierfür sind oft die kindlichen Polypen (Adenoide). Bei anhaltendem Paukenerguss über Monate ist es sinnvoll, ein Paukenröhrchen einzusetzen. Oft wird der Eingriff mit der Polypenentfernung kombiniert.
Was wird gemacht?
Der Eingriff wird ambulant und in Vollnarkose im Marienkrankenhaus durchgeführt. Nach einem kleinen Trommelfellschnitt wird die Flüssigkeit aus dem Mittelohr abgesaugt und ein Röhrchen in das Trommelfell eingesetzt. Sollten kindliche Polypen (Adenoide) vorhanden sein, werden diese im gleichen Eingriff durch den Mund entfernt. Der Eingriff dauert ca. 15 Minuten.
Vor der Operation:
- HNO-ärztliche Untersuchung
- Hörtest
Nach der Operation
- 3 Tage kein Wasser in den Gehörgang kommen lassen
- regelmäßige Kontrolle in der Praxis um den Sitz der Röhrchen zu kontrollieren
Für Ihre Planung:
- ambulante Operation
- Schulunfähigkeit 2-3 Tage
- Sportverbot 1 Woche