Warum operieren?
Abweichungen der äußeren Nasenform können angeboren sein oder durch Verletzungen entstehen. Ein z.B. ausgeprägter Schiefstand der Nase oder ein extremer Nasenhöcker können zu deutlichen Atembehinderungen führen. In diesen Fällen ist neben der Korrektur des Naseninneren (Nasenscheidewand/Nasenmuscheln) auch eine Korrektur der äußeren Nase notwendig. Diese sollte jedoch nicht vor dem 16. Lebensjahr erfolgen.
Was wird gemacht?
Die Operation wird in Vollnarkose stationär durchgeführt und erfolgt durch die Nasenlöcher. Häufig ist zusätzlich ein kleiner Schnitt am Nasensteg notwendig. Am Ende der Operation wird zur Stabilisierung der Nase eine Kunststoff- oder Aluminiumschiene angepaßt, die auf dem Nasenrücken liegt, weiterhin stützen kleine Silikonschienen die Nase von innen. Auf die Verwendung von Nasentampoaden wird verzichtet. Hierdurch können Sie schon unmittelbar nach der Operation durch die Nase atmen. Die inneren Nasenschienen werden nach ca. 4-7 Tagen entfernt.
Vor der Operation:
- HNO-ärztliche Untersuchung
- selten Röntgen der Nebenhöhlen zum Ausschluss einer Entzündung
- Funktionsmessung (Rhinimanometrie)
- Fotodokumentation
Nach der Operation
- keine Tamponaden!
- innere Nasenschienen 4-7 Tage
- äußere Kunststoffschiene 7-10 Tage
- Nasenpflege für 2-3 Wochen
- Fotodokumentation ca. 6 Monate nach der OP
Für Ihre Planung:
- Klinikaufenthalt 2-4 Tage
- Arbeitsunfähigkeit 2 Wochen
- Sportverbot 3-4 Wochen